Zeit zum Wandern und Pilze sammeln
Der Tau glitzerte noch auf den Rasenspitzen als sich zahlreiche Wanderfreunde und Mitglieder des Heimatvereins „Wooster Heide“ e.V. am vergangenen Wochenende zur traditionellen Pilzwanderung in Sandhof trafen. Keinen schreckte die eher mittelmäßige Prognose, dass es derzeit kaum essbare Pilze gibt, ab und so ging es um 9 Uhr quer durch Wald und Wiesen der Nossentiener Schwinzer Heide. Begleitet wurde die Tour von Lothar Strelow, der langjährige Erfahrung als ehrenamtlicher Pilzberater hat. Nach einer kurzen Einweisung ging es ab ins Unterholz. Das erklärte Ziel des Tages war es, unbekannte Arten zu entdecken und anschließend zu bestimmen. Dementsprechend waren die Körbe nach 1,5 Stunden bunt gefüllt. Lothar Strelow konnte fast jeden Pilz bestimmen und die Gäste folgten gespannt seinen Erläuterungen zu jeden einzelnen Exemplar. Mit viel Fachwissen konnte er schon einige Ahnungslose vor Magenbeschwerden und Vergiftungen bewahrt. Im Zweifelsfall sollte man aber lieber die Finger von Pilzen lassen, die man selbst nicht kennt, denn vielen Pilze haben Doppelgänger und sind schwer vom Original zu unterscheiden. „Welche Zeit ist die Beste um Pilze zu sammeln?“ fragt Lothar Strelow. Die Gäste überlegen…. Lothar - na… „die Zeit die man sich nimmt!“. Gern greift Ingo Ganske vom Heimatverein-Vorstand dieses Zitat auf und rät allen Mitgliedern und Freunden des Vereins sich für die schönen Dinge des Lebens einfach mehr Zeit zu nehmen.
Bleiben Sie gesund…
Ihr Ingo Ganske